Frauen in der Kommunalpolitik von 1919 bis heute

OHNE UNTERSCHIED DES GESCHLECHTS...

...dürfen die BürgerInnen im deutschen Südwesten seit 1919 ihre Gemeindevertretung wählen. So steht es wörtlich in der neuen badischen und württembergischen Gemeindeordnung. Wieviele Frauen gehen seither den Schritt in die kommunalen Parlamente? Und wer sind sie?

 

Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung im Staatsministerium Baden-Württemberg Gisela Erler und das Haus der Geschichte Baden-Württemberg gehen dieser Frage nach. Wir als LandFrauenverband unterstützen das Projekt, das auf einer eigenen Webseite unter www.ohne-unterschied.de Biografien und Erfahrungsberichte von Kommunalpolitikerinnen von 1919 bis heute sammelt und die Frauen in der Kommunalpolitik damit sichtbar macht. Das Projekt soll die Frauen in den Mittelpunkt rücken, mit ihren Erfahrungen, ihren politischen Zielen und allem, was sie erreicht und verändert haben, denn obwohl Frauen seit 100 Jahren aktiv ihre Kommune politisch mitgestalten können, sind Frauen in der Kommunalpolitik unterrepräsentiert. Nach den Kommunalwahlen 2019 beträgt der Frauenanteil 26,8%.

 

Welche Strukturen stehen Frauen in der Kommunalpolitik im Weg? Welche Antworten haben Frauen darauf gefunden? Denn es geht nicht nur um Sitze in Parlamenten, sondern generell um die Frage nach der Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Land. Deshalb gibt es auf die Frage, warum sich Frauen engagieren oder nicht, nicht nur eine, sondern viele Antworten. Wir wollen diese Geschichten sammeln. Mitmachen können alle, denn: Kommunalpolitik betrifft uns alle, ganz unmittelbar und nah.

 

Lebensläufe und Berichte sowie Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.ohne-unterschied.de