Wir bieten Veranstaltungen zu verschiedensten Themen sowie berufliche Qualifizierungen an. Schauen Sie doch mal rein >
Wir sind eine starke und engagierte Gemeinschaft von Frauen, auch in Ihrer Region.
Bei unserem 5. Unternehmerinnentag erwartet Sie wieder ein spannendes Programm mit prominenten Speakerinnen, diesmal rund um das Thema Netzwerken.
Sie dürfen sich u.a. freuen auf:
Abgerundet wird der Tag durch ein “Speed-Dating” mit Frauen aus den unterschiedlichsten Netzwerken.
Freuen Sie sich auf einen Tag in einer inspirierenden Gemeinschaft - ob Unternehmerinnen, Existenzgründerinnen, starke Frauen vom Land - gemeinsam sind wir erfolgreich!
Weitere Informationen, auch zur Anmeldung, gibt es ab Januar 2024.
Das war er, unser Fachtag mit dem Titel „MUT - MACHT - MONETEN - Frau weiß was sie will?!“: ein inspirierender und informativer Tag für Unternehmerinnen, Bäuerinnen und LandFrauen zum Thema Finanzen, Absicherung und Altersvorsorge. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft der LandFrauenverbände waren aus ganz Baden-Württemberg 125 Frauen nach Stuttgart gekommen, um sich zu informieren und sich mit den aktuellen Ergebnissen der deutschlandweiten Studie "Frauen-Leben-Landwirtschaft" zu beschäftigen, die von Dr. Zazie von Davier vom Thünen-Institut, Braunschweig vorgestellt wurde.
Weiter ging es mit Minister Peter Hauk MdL, vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, der die Förderung zum Projekt "Starke Frauen - starkes Land" für drei Jahre zur Verfügung gestellt hat. Mit dabei auch Abteilungsleiterin Isabel Kling und Referatsleiterin Silvia Tappe, die als unsere Fürsprecherinnen Gold wert sind.
Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstands der Landwirtschaftlichen Rentenbank, hielt eine kämpferische Rede für mehr Mut zur Macht und zur Selbstverantwortung!
In der Talkrunde mit drei Unternehmerinnen in verschiedenen Lebensphasen, Mara Walz, Kerstin Mock und Renate Benne, wurde sehr offen die eigene Situation reflektiert und alle Teilnehmerinnen konnten sich schnell mit deren Ausführungen identifizieren.
Als Mutmacherin war am Ende noch Julia Nissen, bekannt als Deichdeern, die Krönung eines wunderbaren Tages mit fachlichem Input und reichlich Inspiration für alle. Moderiert wurde der Tag von Stephanie Lange, die wieder einmal bewiesen hat, wie gut sie sich in die LandFrauen einfühlen kann. Ein Dank sprach unsere Präsidentin Juliane Vees beim Schlusswort auch an die SVLFG - Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau aus, die mit Rat und Tat am Infotisch zur Verfügung stand. Am Ende gingen alle Teilnehmerinnen mit ganz viel neuer Energie nach Hause und lobten unsere Geschäftsführerin Martina Krattenmacher und Bildungskoordinatorin Julia Rosenberger für die Hauptorganisation des Tages.
Als Ergänzung zur Schulmedizin spielt die Homöopathie inzwischen auch in der Rinderhaltung eine Rolle. Im November 2023 bieten wir hierzu wieder eines unserer beliebten Seminare mit der Tierärztin und klassischen Homöopathin Dr. Christine Nowotzin an.
- ABGESAGT -
Sie erhalten wertvolles Expertenwissen durch verschiedene Referenten der SaluVet GmbH zu folgenden Inhalten:
Teilnahmegebühr inkl. Mittagessen und Firmenführung: 35,- € / 30,- €* (*ermäßigt für Mitglieder des LandFrauenverbandes)
Unser bislang auf Kommunalpolitik ausgerichtetes zweitägiges Seminar im Herbst erhält ein neues Konzept! In diesem Jahr soll es nicht mehr nur um Engagement in der Kommune gehen, sondern auch um den persönlichen Einsatz in der Wirtschaft und im sozialen Bereich. Hierfür haben wir engagierte Frauen eingeladen. Seien Sie gespannt!
Referentin Sabine Scherb zeigt die wichtigsten Grundlagen von WhatsApp, dem beliebten Sofort-Nachrichten-Dienst:
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Christina Mikuletz von der Grafikagentur Pixelacker führt Sie ein in die kreative Welt von Canva, der kostenlosen Grafikdesign-Plattform.
Der Volksantrag "Ländle leben lassen - Flächenfraß stoppen" ist eine Initiative von mehr als 20 Umwelt-, Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden von Baden-Württemberg mit dem Ziel, den landesweiten Flächenverbrauch – also die Umwandlung von unbebauter Natur in Siedlungs- und Verkehrsflächen – zu begrenzen und dies gesetzlich zu verankern.
Der Flächenverbrauch lag in Baden-Württemberg in den letzten Jahren im Schnitt bei 5 bis 6 Hektar pro Tag, Tendenz steigend. Das ist deutlich zu viel, denn mit jeder neu versiegelten Fläche gehen Böden für die Lebensmittelproduktion, Landschaften, seltene Lebensräume und Biotope unwiderruflich verloren.
Auch der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern gehört nun zu den Unterstützerorganisationen des Volksantrags. „Der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern unterstützt diesen wichtigen Volksantrag zum Erhalt unserer Lebensgrundlage. Die immense Zunahme der landesweiten Flächenversiegelung muss gestoppt werden - für die Zukunft der Landwirtschaft, für die Zukunft unserer Familien, für unser aller Zukunft“, so Präsidentin Juliane Vees.
Am 7. Juli 2023 ließen die Initiatoren in einer Pressemitteilung eine erste positive Zwischenbilanz verlauten: Die Hälfte der benötigten Unterschriften, also rund 20.000, ist bereits gesammelt! Die vollständige Pressemitteilung können Sie hier herunterladen:
Weitere Informationen zum Volksantrag finden Sie auf der offiziellen Homepage: www.laendle-leben-lassen.de
Das Bildungs- und Sozialwerk der Landfrauen e.V. bietet in Zusammenarbeit mit Fahrsicherheitstrainer Bernd Schad ein Motorrad-Sicherheitstraining speziell für Frauen an.
Das Training findet am 18.06.2023 in Bad Waldsee statt und beinhaltet u. a. Tipps und Tricks zum Fahrzeughandling, Verbesserung des Balancegefühls, Lenktechnik sowie Blick- und Bremstechnik.
Hier gibt es weitere Infos.
Der Ideenwettbewerb „Stärkung des Ehrenamts im Ländlichen Raum“ ist eine Initiative des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg mit dem Ziel, junge Erwachsene im ländlichen Raum für ehrenamtliche Tätigkeiten zu gewinnen und dafür zu qualifizieren. Wir freuten uns sehr, dass der Projektantrag, den der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern 2021 im Rahmen dieses Wettbewerbs gestellt hat, angenommen wurde. Unter dem Motto „Veränderungen leiten für den zukunftsfähigen Verein oder Verband“ konnten mit dieser Unterstützung zahlreiche Seminare innerhalb der einjährigen Laufzeit durchgeführt werden, nämlich insgesamt 17 dezentrale Veranstaltungen in acht Kreisgebieten unserer ländlichen Verbandsregionen.
Jede Veranstaltung entsprach inhaltlich einem von vier Themen-Modulen: Modul 1 beschäftigte sich mit „Veränderung im Verein“, Modul 2 mit „Führung im Verein & Generationen“, Modul 3 umfasste das Thema Veranstaltungsmanagement und Modul 4 thematisierte Kommunikation & Marketing. Insgesamt bot das Projekt hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten für insbesondere junge Frauen, bei denen die Vernetzung untereinander sowie zwischen den Generationen gefördert wurde.
Der Abschluss des einjährigen Projekts fand im Februar 2023 in der Schwäbischen Bauernschule Bad Waldsee statt mit der Veranstaltung „Starkes Ehrenamt in unruhigen Zeiten“. Hier berichtete Bildungsreferentin Lisa Lorenz vom erfolgreichen Projektverlauf und zog ein Resümee. Sie machte deutlich, dass mit den Veranstaltungen nachhaltige Grundlagen geschaffen wurden für die Zukunftsfähigkeit des Verbands.
„Gemeinschaft leben“ lautet das neue Leitthema des LandFrauenverbands Württemberg-Hohenzollern für die Jahre 2023-2025. Das Motto steht übergreifend für vielerlei Aspekte, die in den Angeboten und Veranstaltungen des Bildungs- und Sozialwerks der Landfrauen e.V. in den kommenden drei Jahren zum Ausdruck kommen sollen.
Nach den vergangenen Jahren der Corona-Pandemie, geprägt durch Abstand halten, Rückzug, das Vermeiden von Zusammenkünften, Quarantäne und Lockdown, wurde uns mehr als je zuvor deutlich vor Augen geführt, wie sehr wir den Austausch mit anderen Menschen brauchen sowie eine Gemeinschaft, in der man auf Verbundenheit und Verständnis setzen kann. Jetzt gilt es, sich wieder neu zu verbinden und zu vernetzen. „Gemeinschaft leben“ wurde aus diesem Grund als neues Leitthema ausgewählt.
„Gemeinschaft leben“ …
In der Gemeinschaft der LandFrauen trifft man auf Gleichgesinnte, man pflegt Freundschaften und knüpft neue Kontakte.
„Gemeinschaft leben“ steht für: Zusammenhalt, ein Wir-Gefühl, gemeinsames Wachsen – aber auch für ein konstruktives Miteinander, in dem Konflikte ausgehalten und ausgehandelt werden.
Eine gelebte Gemeinschaft ist gekennzeichnet durch die Offenheit gegenüber Neuem, durch Flexibilität, Wandel und Veränderung.
Die tragenden Säulen in einer Gemeinschaft sind: Verbundenheit, die uns respektvoll zuhören lässt, und der Austausch untereinander, der neue Horizonte eröffnen kann.
In diesem Sinne wird die Gemeinschaft der LandFrauen auch in Zukunft zu einem positiven Lebensgefühl beitragen können und uns, gerade in Zeiten von Krisen und Herausforderungen, untereinander stärken.
Mit den einzelnen Jahresthemen sollen schließlich spezielle Aspekte aufgegriffen und beleuchtet werden.
„Bewusst leben“ lautet das Jahresthema für 2023 und beinhaltet zwei Intentionen: Zum einen steht es für: sich seiner selbst und seiner Stärken bewusst sein, sowohl für sich persönlich als auch innerhalb der Gemeinschaft. Nur wenn man auf seine eigenen Bedürfnisse achtet und die eigenen Grenzen wahrt, kann man stark sein für ein friedliches Miteinander. Zum anderen steht das Motto für einen bewussten und achtsamen Umgang mit unseren Ressourcen, ganz im Sinne von Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
In einem friedlichen Miteinander ist es darüber hinaus wichtig, Vielfalt zu leben und zuzulassen. Unser Jahresthema für 2024 ist deshalb „Vielfalt leben“, da es die eine LandFrau nicht gibt. LandFrauen zeichnen sich aus durch vielerlei Berufe und Interessen, sie entstammen einer breiten Spanne an Altersgruppen und Herkünften. Jede darf ihre eigenen Stärken und Schwächen mitbringen, unterschiedliches Wissen einbringen, sodass alle innerhalb der Gemeinschaft davon profitieren können. Gelebte Vielfalt bedeutet auch, offen zu sein für Neues und Andersdenkende.
Diese Öffnung nach außen wollen wir im Jahr 2025 mit dem Jahresmotto „Netzwerke leben“ verstärkt aufgreifen. Eine gut funktionierende Gemeinschaft mit einem authentischen WIR ist auch von außen spürbar. Und Netzwerke wiederum sind verflochtene Systeme, die den inneren Zusammenhalt stärken. Hier möchten wir uns mit anderen Gruppierungen, Verbänden und Netzwerken verbinden, um Synergieeffekte zu nutzen, gemeinsame politische Forderungen voranzutreiben, voneinander zu lernen und uns gegenseitig stärken.
Diese Aspekte wollen wir mitnehmen in eine erfolgreiche Bildungsarbeit der kommenden drei Jahre. Neben einem Großteil an Präsenz-Veranstaltungen, die unabdingbar sind für das Austauschen und Vernetzen, wird es auch weiterhin Online-Angebote geben, da erkannt wurde, dass diese bei vielen Frauen einfacher in den Alltag integriert werden können.
Ich bin Martina Krattenmacher, komme aus dem schönen Biberach in Oberschwaben und darf seit dem 15.04.2023 die Landesgeschäftsführung beim LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern und Bildungs- und Sozialwerk e.V. verantworten. Dort wird mein Aufgabenschwerpunkt in der Repräsentation des LandFrauenverbandes und des Bildungs- und Sozialwerks e.V. mit all seinen Interessen in den unterschiedlichsten Gremien liegen. Ebenfalls gehören zu den täglichen Dingen die Verbandsentwicklung und Führung der Geschäftsstelle. Eine spannende und lohnenswerte Tätigkeit, denn die Interessen der Frauen, Bäuerinnen und Unternehmerinnen im ländlichen Raum sind wichtig und müssen vertreten sein.
Darin bin ich eine richtige Expertin. In meinem bisherigen Aufgabengebiet der außerschulischen Jugendbildung beim Bund der Landjugend Württemberg-Hohenzollern e.V. habe ich die letzten fast fünf Jahre die Welt des Berufsstandes, der Politik und der Bildungsangebote in Baden-Württemberg kennen und lieben gelernt.
Wichtig bei der Tätigkeit der Interessensvertretung ist für mich, die Menschen an den Themen, die sie bewegen zu beteiligen – deshalb möchte ich gerne meine Fähigkeiten als Moderatorin in diesem
Bereich einsetzen. Das Angebot der LandFrauen habe ich schon selbst erleben und genießen können, denn auch ich bin LandFrau und kann nachvollziehen, was Frauen im alltäglichen Leben beschäftigt
und stehe dafür ein. Wir alle leisten Tag für Tag Großartiges und damit das so bleibt, arbeiten wir gemeinsam im Verband an den Rahmenbedingungen hierfür.
Doch nicht nur das beschäftigt mich in meinem bisherigen Alltag, auch die Erwachsenenbildung spielt eine große Rolle. Daher habe ich nach meiner Weiterbildung zur Betriebswirtin begonnen, angehende Betriebswirte und Meister zu unterrichten. So dürfen wissbegierige Menschen Inhalte von Volks- und Betriebswirtschaft über Personal- und Betriebsmanagement bei mir lernen.
Sie sehen, ich bin vielfältig interessiert, möchte Zusammenhänge verstehen und freue mich auf die neue Tätigkeit für die Bäuerinnen, Unternehmerinnen und Frauen im ländlichen Raum.
Auf viele wunderbare Begegnungen und eine gute Zusammenarbeit!
In seiner Pressemitteilung vom 21.03.2023 fordert der Deutsche LandFrauenverband (dlv) die Politik auf, Hemmnisse für Frauen weiter abzubauen und sie auf ihrem Weg in die Betriebsleitung zu unterstützen.
Angesichts des niedrigen Anteils an landwirtschaftlichen Betriebsleiterinnen (11 Prozent) und Hofnachfolgerinnen (18 Prozent) in Deutschland sieht der Deutsche LandFrauenverband im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit noch Handlungsbedarf ... weiterlesen
Viel Input und Know-how für eine erfolgreiche Verbandsarbeit gab es am 7. und 8. März 2023 für über 50 LandFrauen in der Schwäbischen Bauernschule Bad Waldsee.
Nach den coronabedingten Einschränkungen der vergangenen Jahre konnte unser Seminar für Führungs- und Nachwuchskräfte endlich wieder in gewohnter Form stattfinden, nämlich an zwei vollen Tagen in Präsenz ... weiterlesen
Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg ist die politische Interessenvertretung von über 50 landesweit aktiven Frauenorganisationen. In ihrer Pressemitteilung zum 7. März 2023, dem Equal Pay Day, fordert die Organisation gleiche Chancen für Frauen - insbesondere die Aufwertung frauentypischer Berufe, eine Angleichung der Verdienstunterschiede zwischen den Geschlechtern sowie eine fairere Verteilung der Care- und Sorgearbeit.
Der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern, der mit den beiden Schwesternverbänden Württemberg-Baden und Südbaden als AG die größte Gruppe innerhalb der Mitgliedsverbände des Landesfrauenrats stellt, trägt die in der Pressemitteilung formulierten Forderungen uneingeschränkt mit.
Die vollständige Pressemitteilung können Sie hier herunterladen:
Liebe Bäuerinnen und Bauern, liebe Landfrauen und Landjugendliche, sehr geehrte Leserinnen und Leser,
wie geht es Ihnen im Moment? Sind Sie auch froh, dass Corona nun nicht mehr alle Nachrichten und Diskussionen beherrscht? Gut, dass all die Einschränkungen der letzten zwei Jahre in den Hintergrund getreten sind. Dafür sind neue Sorgen aufgetaucht: der Krieg in der Ukraine, volatile Weltmärkte, die Berg- und Talfahrten bei unseren landwirtschaftlichen Produkten sowie bei Energie. Von Aufatmen kann nur bedingt die Rede sein.
Dies sind Herausforderungen, die uns alle beschäftigen und nicht von allen gleich gut verkraftet werden. Ach ja, nicht zu vergessen die selbsternannten Fachleute aus Funk und Fernsehen, die scheinbar genau wissen, wie Landwirtschaft zu sein hat. Gekrönt von ältlichen Schauspielern, die – mal wieder – ein Buch auf den Markt werfen, in dem sie sich ausgerechnet mit der Landwirtschaft beschäftigen, statt mit ihrer eigenen Branche.
All das lässt den Frust im Berufsstand anwachsen und stellt das wichtige Engagement unserer Familien infrage. Aber schauen wir noch einmal genauer hin. Auch wenn uns diese unfaire Kritik bisweilen sehr verletzt und an unseren Kraftreserven zehrt, sollten wir uns auf das Wesentliche besinnen: Wir sind unsere eigenen Herren, wir leben in und mit der Natur, eine Kindheit auf dem Bauernhof ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Wenn wir uns diese Dinge bewusst machen, tangieren uns die negativen Berichte weniger.
Wenn wir ehrlich sind, gibt es auch viele wertschätzende Beiträge über Landwirtschaft, die wir jedoch nicht gleich hoch gewichten. Gerade in der Coronazeit waren die Menschen dankbar, dass sie heimische Lebensmittel vor Ort einkaufen konnten. Ja, es stimmt, ein Teil dieser Kunden ist mittlerweile weggebrochen, aber viele sind auch geblieben. Die aktuelle Umfrage zum Image der Landwirtschaft aus der i.m.a -Studie zeigt ein positives Ergebnis zur Landwirtschaft. 93 Prozent der Befragten sind dort der Meinung, dass landwirtschaftliche Produkte angemessen entlohnt werden sollten. Das heißt, unser Gefühl, wir seien nicht erwünscht, kann durchaus trügen.
Den vollständigen Weihnachtsgruß, erschienen in BWagrar, können Sie hier herunterladen:
Am 18.11.2022 trafen sich die Vertreterinnen der Arbeitsgemeinschaft der drei LandFrauenverbände in Baden-Württemberg mit Peter Hauk, Minister für
Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, MdL, und diskutierten über wichtige LandFrauen-Themen.
Auf unserer Landesvorstandssitzung am 02.11.2022 wurde Carolin Dietz, stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands Zollernalb, einstimmig zur neuen Vizepräsidentin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Esther Messner an. Präsidentin Juliane Vees und die Vizes Christa Fuchs und Doris Härle freuen sich sehr, dass mit der jungen "Unternehmerin des Jahres" der Geschäftsführende Vorstand nun wieder komplett ist.
Wir gratulieren Carolin Dietz herzlich und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!
Landfrauen punkten mit Stärke und Vielfalt - Landfrauenvorstand tagte in Bad Waldsee
Mit einer neuen Vizepräsidentin und einem neuen Bildungsmotto für die kommenden drei Jahre starten die Landfrauen Württemberg-Hohenzollern in die Winterarbeit. Dabei hofft der Verband, dass die coronabedingten Einschränkungen in der Bildungsarbeit nun der Vergangenheit angehören, wie auf der Vorstandssitzung in Bad Waldsee verlautete ...
Am 25. und 26. Oktober 2022 fand das beliebte, jedes Jahr im Herbst in Bad Waldsee stattfindende „Seminar für Kommunalpolitikerinnen und kommunalpolitisch interessierte Frauen“ statt.
Das Seminar stand unter dem Motto „Nach der Wahl ist vor der Wahl“ – wissen wir doch alle, dass die nächsten Kommunalwahlen quasi vor der Tür stehen. Dabei ging es rund um das Thema Frauen in politischen Ämtern und den besonderen Herausforderungen, mit denen Frauen konfrontiert sind.
Hier finden Sie eine Übersicht zu allen wichtigen Terminen und Auftritten des LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern sowie verschiedener Kreisverbände auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart.
ALLGEMEINE INFOS UND TERMINE:
Sonntag, 25.09., Halle 1
11 Uhr Preisverleihung LBV-Fotowettbewerb
15 Uhr Eröffnungsfeier
Die ganze Woche über sind Mitglieder des LandFrauenverbands Württemberg-Hohenzollern am Stand des Landesbauernverband in Baden-Württemberg in Halle 1 anzutreffen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Kommen Sie mit uns ins Gespräch und holen Sie sich die neuesten Informationen über Projekte und Veranstaltungen des LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern.
Auch kreative Postkarten zum Mitnehmen liegen wieder am Stand bereit :)
PROJEKTVORSTELLUNGEN DES LANDFRAUENVERBAND WÜRTTEMBERG-HOHENZOLLERN (HALLE 1):
AUFTRITTE VON VERSCHIEDENEN KREISVERBÄNDEN (HALLE 4 - "HALLE DER REGIONEN"):
WEITERE INTERESSANTE VERANSTALTUNGEN:
Der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern organisierte in Kooperation mit dem Landesbauernverband in Baden-Württemberg e.V. die Online-Veranstaltung "Allgemeines zum Einstieg für Grundsteuer und ELSTER" mit dem Referenten Andreas Knäuer von der Buchstelle LBV GmbH. Der Online-Vortrag fand am Montag, den 5. September 2022 statt.
„Unsere“ LandFrau Carolin Dietz, Mitglied des LandFrauenverbands Württemberg-Hohenzollern, ist „Unternehmerin des Jahres“ 2022! Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) vergibt diesen Preis an drei herausragende Unternehmerinnen. Mit Carolin Dietz erhielt bereits zum dritten Mal eine LandFrau aus dem Verbandsgebiet Württemberg-Hohenzollern diese besondere Auszeichnung.
Auf dem diesjährigen Deutschen LandFrauentag, der am 05.07.2022 in Fulda stattfand, wurde Carolin Dietz diese Ehrung zuteil. Mit großer Freude hielt Juliane Vees die Laudatio in ihrer Funktion als 1. Vizepräsidentin des Deutschen LandFrauenverbands – ist sie zugleich auch Präsidentin des LandFrauenverbands Württemberg-Hohenzollern.
Der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern setzt sich für die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen der Frauen im ländlichen Raum ein. Über das Bildungs- und Sozialwerk der LandFrauen ist er anerkannter Träger der ländlichen Erwachsenenbildung. Auch Carolin Dietz hat in den vergangenen Jahren an Fortbildungen des Bildungs- und Sozialwerks der LandFrauen teilgenommen, die teilweise über die Fördermaßnahme „Innovative Maßnahmen für Frauen im ländlichen Raum“ (IMF) bezuschusst werden. Hier zeigt sich deutlich, wie wichtig und v. a. gewinnbringend Qualifizierungen, wie beispielweise Existenzgründung im ländlichen Raum oder Social-Media- und Online-Marketing, für Frauen sind. Diese Auszeichnung, die nun schon zum dritten Mal einer LandFrau aus Württemberg-Hohenzollern zuteilwurde, ist ein wichtiger Impuls für Existenzgründerinnen oder jene, die es werden wollen. Der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern wird weiterhin Seminare im Bereich von Beruf und Karriere für Frauen anbieten, um ihnen das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben.
Als junge Unternehmerin betreibt Carolin Dietz mit ihrer Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb in Winterlingen-Harthausen in unserem Kreisverband Zollernalb. Der Bio-Bauernhof beherbergt heute 80 Milchziegen, nachdem vor über zehn Jahren mit gerade mal zwei Ziegen alles seinen Anfang nahm. Nach dem Umbau des elterlichen Betriebs umfasst der Hof heute einen neuen, komfortablen Ziegenstall, eine Hofkäserei und einen Bio-Hofladen. Regionalität und Nachhaltigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle: Ein Teil des Stroms wird durch Sonnenkollektoren auf dem Ziegenstall erzeugt, das Futter für die Ziegen wird selbst produziert, der Bio-Käse wird ausschließlich aus eigener Milch hergestellt und die 120 Hektar Land werden komplett ohne chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel bewirtschaftet. Das alles zeigt sich auch im Geschmack: Mit ihrem Bio-Ziegenkäse haben sie mehrfach den Deutschen Käsepreis gewonnen.
Laut dem Urteil der diesjährigen Jury des Deutschen LandFrauenverbands zeige Carolin Dietz, wie die komplette Umstellung eines landwirtschaftlichen Betriebs erfolgreich umgesetzt werden könne: „Die Spezialisierung auf biologische Ziegenhaltung und hofeigene Verarbeitung und Vermarktung von Ziegenprodukten ist heute der Erfolgsfaktor.“ Die Jury lobte darüber hinaus alle drei Gewinnerinnen folgendermaßen: „Die Gewinnerinnen haben eines gemeinsam: Sie leiten vielfältig aufgestellte und nachhaltig ausgerichtete Betriebe und betreiben dabei intensive Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft. Das macht ihre Arbeit besonders wertvoll für Branche und Gesellschaft.“
Auch die Vizepräsidentinnen des LandFrauenverbands Württemberg-Hohenzollern Christa Fuchs (l.) und Doris Härle (r.) waren vor Ort in Fulda und konnten Carolin Dietz (2.v.r.), gemeinsam mit Präsidentin Juliane Vees (2.v.l.), die herzlichsten Glückwünsche überbringen sowie ein persönliches Geschenk überreichen. Wir gratulieren Carolin Dietz herzlich zu dieser Auszeichnung und wünschen ihr viele weitere erfolgreiche Jahre mit ihrer Ziegenkäserei, der „Ziegenhütte Zollernalb“.
Einen anschaulichen Einblick in Carolin Dietz‘ Ziegenkäserei gibt es auf Youtube.
Unser Verbandstag war ein voller Erfolg! Rund 300 Teilnehmende fanden sich an diesem Tag zusammen, hauptsächlich Mitglieder, aber auch langjährige Wegbegleiter*innen, Ehrengäste und Sponsoren, um das 40+1-jährige Jubiläum gemeinsam zu feiern. Neben zahlreichen weiteren, mitunter sehr humorvollen, Programmpunkten war der Höhepunkt der Veranstaltung die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Präsidentin Juliane Vees.
Die Freude über das Wiedersehen nach der langen Coronapause lag förmlich in der Luft. War diese Veranstaltung doch die erste nach über zwei Jahren, an der sich Mitglieder aller 12 Kreisverbände des LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern wieder begegnen konnten.
Juliane Vees, seit 2009 Präsidentin des LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern, sprach in ihrer Eröffnungsrede von der Vergangenheit – von 40 Jahren mit politischer Einflussnahme, sozialem Engagement und fachlicher Verbraucheraufklärung – aber vor allem von der Zukunft, mit ihren Herausforderungen und Visionen. Drei große „T’s“ stünden hier im Vordergrund: Team, Talente und Toleranz. Erstens das Team, also die Gemeinschaft, und alle Arten von Zusammenarbeit. Zweitens die Talente bzw. die Vielfalt der Talente, die im LandFrauenverband durch die breitgefächerten Berufe, das unterschiedliche Alter und die verschiedenen Regionen zusammenträfen. Und drittens die Toleranz von anderen Meinungen sowie Denk- und Lebensweisen; auch sich zu öffnen gegenüber neuen Strömungen wie Urbanisierung, Digitalisierung und Globalisierung. Zusammenfassend meinte Vees, dass die Konnektivität, also die Verbundenheit und Vernetzung, nach wie vor die große Stärke der LandFrauen sei. Diese würde zwar auch digital funktionieren, aber vor allem an Tagen wie diesen analog, von Angesicht zu Angesicht. Sie schloss ihre Rede mit einem Zitat des amerikanischen Informatik-Professors Alan Kay: „Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet.“ ... weiterlesen
Juliane Vees ist Präsidentin des Landfrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern, der 1981 gegründet wurde. Die 56-jährige Bäuerin und gelernte Oecotrophologin kommt von einem Energiehof in Eutingen-Weitingen im Kreis Freudenstadt. Seit 2009 steht sie an der Spitze des Verbandes, zu dem zwölf Kreisverbände, 82 Sprengel oder Bezirke und 190 Ortsvereine gehören. Coronabedingt um ein Jahr verspätet wird nun beim Verbandstag in Sigmaringen das 40-jährige Jubiläum gefeiert. | Interview: Brigitte Werner-Gnann, BWagrar
BWagrar: Frau Vees, bis zum Verbandstag und damit zur Jubiläumsfeier sind es nur noch drei Wochen.
Wie groß ist die Vorfreude?
Vees: Riesig, arbeiten wir doch nun seit gut zwei Jahren auf diesen besonderen Tag hin. Die Verschiebung im letzten Jahr ist uns echt schwergefallen, umso mehr freuen wir uns alle auf diesen Festtag im Kreis unserer Landfrauen. Wir haben ein buntes Programm vorbereitet, bei dem sicher für alle Gäste etwas dabei ist. Von der Festansprache der
Europaabgeordneten Marlene Mortler, die selbst Landfrau ist, über Minister Hauk bis hin zur Jubiläumstalkrunde, zu der wir Landrätin Stefanie Bürkle, die neue Vorsitzende des Landesfrauenrats und die Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes erwarten. Zum Abschluss gibt es ein frauenpolitisches Kabarett mit Marlies Blume, auf das ich
mich besonders freue.
BWagrar: Der Verband hat in der Vergangenheit viel bewegt. Was waren die wichtigsten Wegmarken?
Vees: Da fällt es mir schwer, aus der Fülle des Engagements etwas auszuwählen. Ich nenn mal zwei Punkte, die bis heute nachwirken. Für unsere Gründungsfrauen war es sicher die Bäuerinnen-Rente. Hier hat unsere damalige Landesvorsitzende Ruth Wössner stark dafür gekämpft und diese Errungenschaft sichert den Frauen auf den Höfen bis heute eine eigene Rente. Ein weiterer Meilenstein war die Gründung unseres Bildungs- und Sozialwerks, mit dem
wir Wissen bis ins kleinste Dorf bringen. Dies gibt es in dieser Form nur in Baden-Württemberg und wir werden dafür von anderen Verbänden beneidet.
Das vollständige Interview finden Sie unter folgendem Link:
Für herausragende Verdienste um das Land und seine Bevölkerung hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg an 21 verdiente Persönlichkeiten verliehen. Ein demokratisches Gemeinwesen lebt vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger.
„Es gehört seit Jahrzehnten zu unserer Tradition, jedes Jahr anlässlich des Geburtstages unseres Landes am 25. April Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg auszuzeichnen. In diesem Jahr feiert unser Land seinen 70. Geburtstag und wir können auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken, die wir insbesondere auch unserer unglaublich engagierten Bürgerschaft zu verdanken haben“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Samstag, 30. April 2022, im Schloss Ludwigsburg anlässlich der Verleihung des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg. „In genau dieser Tradition haben sich unsere heutigen Ordensprätendentinnen und Ordensprätendenten in herausragender Weise für ihre Mitmenschen und unser Gemeinwesen eingesetzt, sie haben Verantwortung übernommen und sich über viele Jahre in verschiedensten Bereichen beispielhaft engagiert“, so der Ministerpräsident.
Neben vielen bekannten Persönlichkeiten, wie Maria Furtwängler und Roger Kehle, dem ehemaligen Präsidenten des Gemeindetags, erhielt unsere Vizepräsidentin Christa Fuchs aus Argenbühl ebenfalls den Verdienstorden! Wir gratulieren ihr von Herzen zu dieser Auszeichnung und freuen uns sehr, dass sie uns weiter mit viel Herz und Verstand in unserer ehrenamtlichen Arbeit unterstützt!
Hier die Begründung für die Auszeichnung:
Christa Fuchs führt als landwirtschaftliche Hauswirtschafterin seit über 30 Jahren mit ihrem Mann einen Milchviehbetrieb. Die Landwirtin und vierfache Mutter versteht sich als aktive Botschafterin für heimische Agrarprodukte, für die sie sich auf Messen, in Supermärkten, im Rahmen von Schulprojekten und auf vielen anderen Wegen einsetzt. Dabei geht es ihr insbesondere darum, Verbrauchern die Herkunft, Erzeugung und Verbreitung regionaler Produkte näherzubringen. Gleichzeitig engagiert sich Christa Fuchs in verschiedenen Funktionen und Bereichen für die Belange von Frauen und Landwirtinnen, unter anderem im Landesfrauenrat Baden-Württemberg. Im Jahr 2015 wurde sie zur Vizepräsidentin des Landesfrauenverbands Württemberg-Hohenzollern gewählt. Darüber hinaus setzt sich Christa Fuchs auch als Mitglied der CDU-Fraktion im Kreistag Ravensburg sowie als Vorsitzende des Heimat- und Trachtenvereins Eisenharz für Ihre Region ein.
Fotos: privat
LandFrauen diskutieren mit Bundestagsabgeordneten und verschaffen ihren Forderungen politisches Gehör
Berlin, 28.04.2022 – Einige Politiker*innen zeigten sich beim Parlamentarischen Abend sichtlich überrascht, wie vielfältig die Forderungen des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) sind. Von der Einführung eines Paritätsgesetzes, den Herausforderungen im Ehrenamt über wohnortnahe Geburtshilfe bis hin zu digitaler Infrastruktur und regionalen Wertschöpfungsketten – die LandFrauenarbeit ist breit aufgestellt. „Wir setzen uns für bessere Lebensqualität, gute Arbeitsbedingungen und gleichberechtigte, gesellschaftliche Teilhabe von Frauen im ländlichen Raum ein. Der ländliche Raum steht vor großen Herausforderungen. Dies wurde auch in den Gesprächen deutlich“, sagt dlv-Vizepräsidentin Juliane Vees über den Parlamentarischen Abend. „Umso wichtiger ist es, im Dialog zu bleiben und die ländlichen Regionen zu zukunftsfähigen Orten zu entwickeln.“ Nach mehr als zwei Jahren Pandemie fand der Parlamentarische Abend nun wieder in Präsenz statt. 35 Abgeordnete und Mitarbeitende aus dem Deutschen Bundestag sind der Einladung des dlv gefolgt. Ausgetauscht haben sich die Landfrauen mit ihren Gästen über Frauenpolitik, starke Demokratie, Ehrenämter, ländliche Räume, Landwirtschaft und Ernährung. An Thementischen und anschließendem Get-together bot der dlv Raum für ein Kennenlernen und einen intensiven Austausch.
Aktiv für Frauen und ihre Familien im ländlichen Raum: Über den Deutschen LandFrauenverband e.V. (dlv) Der Deutsche LandFrauenverband e.V. (dlv) ist der bundesweit größte Verband für Frauen, die auf dem Lande leben, und deren Familien. Ziel ist, die Lebensqualität, die Arbeitsbedingungen und die gesellschaftliche Teilhabe im ländlichen Raum zu verbessern. Der dlv vertritt die politischen Interessen von rund 450.000 Frauen in ländlichen Regionen und den Berufsstand der Bäuerinnen. 12.000 Ortsvereine und 22 Landesverbände bilden zusammen ein aktives Netzwerk. Der Verband nutzt seine gesellschaftliche Kraft, um die soziale, wirtschaftliche und rechtliche Situation von Frauen zu verbessern. Präsidentin ist Petra Bentkämper.
LandFrau mit höchster Auszeichnung des Deutschen LandFrauenverbandes ausgezeichnet
Berlin/Ravensburg, 07.07.2021 – Im Rahmen der digitalen Mitgliederversammlung des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) am 8.7.2021 zeichnete dlv-Präsidentin Petra Bentkämper die ehemalige Geschäftsführerin des LandFrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern, Sabine Schmidt, mit der Goldenen Biene aus. Die Ehrung des Deutschen LandFrauenverbandes ist Persönlichkeiten vorbehalten, die sich in ganz besonderer Art und Weise um die LandFrauenarbeit verdient gemacht haben. Sabine Schmidt hat sich als Geschäftsführerin mehr als 17 Jahre lang für die Ziele der LandFrauen auf Landes- und Bundesebene eingesetzt und durch ihr vielseitiges und leidenschaftliches Engagement begeistert.
„Wir alle schätzen Frau Schmidt und ihre engagierte Art, ihr Temperament und ihre Beharrlichkeit, wenn es darum ging, die Interessen der Frauen vom Land im Blick zu haben. Frau Schmidt hat wichtige Meilensteine in der Verbandsgeschichte gesetzt und den Verband durch ihre Ideen und ihren unermüdlichen Innovationsgeist sehr geprägt“, so Petra Bentkämper in ihrer Laudatio. Sabine Schmidt hat in Württemberg-Hohenzollern unter anderem den Unternehmerinnentag in Bad Saulgau konzipiert, die Mitgliederzeitung des Landesverbandes ins Leben gerufen und die LandFrauenarbeit durch die frühzeitige Nutzung von Social-Media-Kanälen für die Zukunft ausgerichtet.
Der diesjährige Infotag für Kreisvorsitzende des LandFrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern am 1. Juli 2021 war in vielerlei Hinsicht ein besonderer: Nach langen Monaten der Corona-Einschränkungen war es dank niedriger Inzidenzzahlen und Testmöglichkeiten endlich wieder möglich, sich in der Runde der zwölf Kreisvorsitzenden, des Geschäftsführenden Vorstands sowie der Geschäftsstelle in Präsenz zu treffen. Sich endlich wieder – nach zahlreichen Online-Sitzungen – live vor Ort zu sehen und direkt miteinander zu sprechen war tatsächlich ein Highlight für alle Teilnehmerinnen und die Freude darüber war den ganzen Tag über deutlich spürbar.
In diesem Jahr hatten die LandFrauen Ehingen die Kreisvorsitzenden, den Vorstand und die Geschäftsführung des Verbandes sowie die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle eingeladen, unter anderem auch auf ausdrücklichen Wunsch von Hans-Benno Wichert Vizepräsident des LBV, der die LandFrauen als entsendetes Vorstandsmitglied bereits seit Jahren begleitet. Auf dem Programm stand vormittags die Besichtigung des Schloss-Ensembles in Oberdischingen mit dem „Oberschwäbischen Pantheon“ und des landwirtschaftlichen Betriebs von Hans-Benno Wichert. Nach einer Begrüßung im Maria Königin-Saal in Oberdischingen und einer Vorstellung der Doppelspitze des Kreisverbandes Ehingen sowie einer Einführung in die Geschichte des Ortes durch Hans-Benno Wichert ging es dann, geführt durch LandFrauen-Projektchorleiterin Ruth Schenk, ins „Oberschwäbische Pantheon“, die beeindruckende Rundkuppel-Kirche in Oberdischingen, und anschließend auf den landwirtschaftlichen Betrieb von Wichert, der anschaulich und spannend von der Entwicklung des Betriebs und seiner Lebensgeschichte berichtete. Als weiteren Programmpunkte besuchten die Teilnehmerinnen den „Leberkäs‘-Dive-In“ vor den Toren Oberdischingens und wurden von Inhaber Franz Weinbuch durch den Betrieb geführt.
Den Abschluss am Nachmittag bildete der Besuch des Betriebs von Familie Greiff in Ersingen, der Landwirtschaft, Campingplatz, Gasthof, Hotel und Brennerei unter einem Dach vereint. Mitreißend und lebhaft berichtet dort Otto Greiff von der Entwicklung des Betriebs zu seiner heutigen Vielfalt. Nach einer kulinarischen Stärkung sowie Informationen zu aktuellen Projekten und Planungen des Landesverbandes stand der letzte und sehr besondere Programmpunkt auf der Plan: Die Verabschiedung von Landesgeschäftsführerin Sabine Schmidt, die den Verband seit über 17 Jahren auf Hauptamtsseite leitet.
Präsidentin Juliane Vees ließ in ihrer Ansprache die vergangenen 17 Jahre Revue passieren, in denen Sabine Schmidt die Verbandsarbeit mit ihrem Engagement, Innovationsgeist und Herzblut maßgeblich geprägt hat. „Weit über das übliche Maß hinaus hast du, Sabine, dich engagiert. Es war für dich, bis zur letzten Minute, nie nur Beruf, sondern immer auch Berufung! Unsere Geschicke zu lenken und uns als LandFrauen fördernd zu begleiten, war dir nie nur ein „Job“, sondern immer Herzensaufgabe. Dafür danken wir dir sehr!“ Auch die zwölf Kreisvorsitzenden brachten mit ihren Geschenken und Dankesworten ihre Wertschätzung und Dankbarkeit für Schmidts Arbeit zum Ausdruck.
Schmidt selbst bekräftige, dass ein solcher Abschied nach einer so langen Zeit immer schwerfiele, dass jedoch mit der neuen Geschäftsführerin Christina Abt eine fähige Nachfolgerin gefunden worden sei, die den Verband mit neuen Ideen bereichern würde. Die neue Geschäftsführerin Christina Abt, die ihr Amt zum 1. August antreten wird, war bereits mit dabei an diesem Tag und wurde vom Vorstand und den Kreisvorsitzenden herzlich begrüßt und in die Runde aufgenommen.
Juliane Vees wünschte Sabine Schmidt stellvertretend für alle LandFrauen des Verbandes von Herzen alles Gute und verlieh ihr zum Zeichen der großen Dankbarkeit nicht nur die Ehrenmitgliedschaft des Landesverbandes Württemberg-Hohenzollern, sondern kündigte an, dass Schmidt für ihr Engagement bei den LandFrauen auch die Goldene Biene des Deutschen LandFrauenverbandes verliehen bekommen wird. Die Verleihung fand im Rahmen der Mitgliederversammlung am 6. Juli 2021 online statt.
Berlin, 11.06.2021 – Obwohl die Trilog-Verhandlungen über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) auf EU-Ebene noch keinen Abschluss gefunden haben, hat der Bundestag am 10.6.2021 zentrale Gesetze zur neuen Förderperiode verabschiedet. Die besondere Lage der Frauen in der Landwirtschaft wurde lediglich in einem Entschließungsantrag der Linken thematisiert. Die Erwartung der LandFrauenverbände in Deutschland ist groß, dass in der weiteren Umsetzung der GAP konkrete Frauen-Förderprogramme folgen. Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) fordert, dass das Thema Geschlechtergerechtigkeit in der weiteren Ausgestaltung der GAP auf Bundes- und Länderebene Eingang findet. Als Sachverständige war Juliane Vees, Präsidentin des LandFrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern und Vizepräsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses Ernähung und Landwirtschaft im Deutschen Bundestag geladen und kritisierte die nach wie vor völlig unzureichende Geschlechtergerechtigkeit der GAP.
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Die Statements von Juliane Vees während der Anhörung finden Sie unter folgendem Link, ab ca. Minute 27 sowie ab 1h30min: https://www.bundestag.de/ausschuesse/a10_Ernaehrung_Landwirtschaft/anhoerungen#url=L2F1c3NjaHVlc3NlL2ExMF9Fcm5hZWhydW5nX0xhbmR3aXJ0c2NoYWZ0L2FuaG9lcnVuZ2VuLzg0MzQ1MC04NDM0NTA=&mod=mod578766
Der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern setzt sich intensiv gegen Mobbing von Kindern an Schulen ein. Als Service für Eltern bietet der Verband nun einen Leitfaden für Eltern von betroffenen Kindern an. Darin erhalten Familien gesammelte Informationen, was Mobbing ist, was erste Schritte bei Mobbingverdacht sein können und an welche Beratungsstellen, Personen und Adressen sich Betroffene wenden können, um professionelle Unterstützung und Hilfe zu erhalten.
Der Leitfaden kann über den LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern bezogen werden und steht hier zum Download zur Verfügung.
Eine Pressemeldung zum Leitfaden mit Statements von Präsidentin Juliane Vees sowie Kultusministerin Dr. Sabine Eisenmann finden Sie in unserem Pressebereich.
Hintergrundinformationen
Der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern hatte im letzten Jahr eine Umfrage im Internet zum Thema „Mobbing von Bauernkindern“ gestartet, deren Ergebnisse zeigten, dass Mobbing von Kindern,
speziell auch mit landwirtschaftlichem Hintergrund, ein großes Thema ist. Das große mediale Echo dazu bestätigte diese These. Im Juli 2018 sprach Juliane Vees bei einem Treffen mit
Kultusministerin Frau Dr. Eisenmann über die Problematik und das Ministerium bestätigte, dass gegen Mobbing an Schulen konsequent und auch präventiv vorgegangen werden muss. Die Kultusministerin
sicherte zu, dass sie sich für die Sensibilisierung an Schulen zu diesem Thema einsetzen wird, dass auch Lehrer verstärkt dahingehend aus- und fortgebildet werden sollen und
Unterrichtsmaterialien auf tendenziöse Darstellung von Landwirtschaft geprüft werden müssen. Dies wird im neu gegründeten Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) und im Institut
für Bildungsanalysen umgesetzt werden.