Aktuelles von den LandFrauen Tuttlingen


LandFrauen Tuttlingen besichtigen die Ölmanufaktur Waldhof

Der Besitzer der Ölmanufaktur Waldhof in Fluorn-Winzeln, Herr Mauch, bot eine interessante und informative Führung für die KreislandFrauen Tuttlingen auf seiner Ackerfläche rund um den Hof an. Die anschließende Powerpoint-Präsentation mit vielen Hintergrundinformationen fand im ehemaligen Schweinestall statt. Es war Herrn Mauch sehr wichtig, die Bedeutung der Zusammensetzung seiner selbst gepressten nativen Rohkostölen und deren Auswirkung auf unsere Gesundheit zu vermitteln. Herr Mauch hatte sogar vorbereitend die verschiedenen Pflanzen, u.a. Leindotter und Hanf, frisch gepflückt mitgebracht und vorgestellt. Bei der gemeinsamen Ölverkostung wurden alle Sinne angeregt.

Ein schöner Nachmittag ging dann gesellig im Café des „Backkörble“ vor Ort zu Ende.


Mittsommerwanderung der Tuttlinger LandFrauen

Eine wunderschöne Runde um den Lupfen spazierten die Tuttlinger LandFrauen bei ihrer Mittsommerwanderung am 19. Juni. Das Wetter hatte ein Einsehen und so konnten die Teilnehmer trockenen Fußes die Natur am Lupfen erkunden. Die Leitung des Abends übernahm Sigrid Manger und sie machte auf die vielen seltenen Pflanzen am Wegesrand aufmerksam und hatte zu allen Fragen fachkundige Antworten parat. So erfuhr man viel Interessantes u.a. über die giftige Wirkung von Tollkirsche und gelbem Eisenhut sowie die verdauungsfördernde Wirkung von gelbem Enzian.

 

Zurück am Treffpunkt bei der Grillstelle am Lupfen wurde noch ein kleines Lagerfeuer entfacht und der Abend fand so einen netten Ausklang mit einer geheimnisvollen Geschichte um „die Herren von Lupfen“ und einigen gesungenen Liedern. Der Vollmond begleitete schließlich den Nachhauseweg.

 


Die LandFrauen „Gut zu(m) Fuß“

Erfreulich groß war die Anzahl der Teilnehmerinnen an der von den LandFrauen Tuttlingen organisierten Veranstaltung „Gut zu(m) Fuß“ am 27. Februar. Unter Anleitung der Osteopathin und Physiotherapeutin Claudia Erhard aus Villingen-Schwenningen erfuhr das gut gelaunte Publikum allerlei Wissenswertes über die unteren Gliedmaßen. So erklärte die sympathische Referentin, wie man ohne viel Aufwand seinen Füßen z. B. mit einfachen Übungen, Massage und Einreibungen Gutes tun kann, um sie dazu zu bringen, ihre oft anstrengenden Dienste bereitwillig zu gewähren. Ein großer praktischer Teil und sogar ein Barfußpfad machten Claudia Erhards Vortrag nicht nur zum höchst informativen, sondern auch zum überaus unterhaltsamen Erlebnis. 

 

„Gesundheit kann und soll Spaß machen“ – dieser Ausspruch Claudia Erhards könnte unbedingt als Motto dieser Veranstaltung rund um die Füße gelten. Zumindest legten die zufrieden strahlenden Gesichter der Landfrauen diesen Eindruck nahe. Und so nimmt es wenig wunder, dass hier und da ein leiser Ruf nach mehr zu vernehmen war, das nächste Mal vielleicht „etwas mit den Händen?“

 


Spätzle-Workshop

Wissenswertes über Spätzle-Mehl und Spätzleteig sowie über die vielfältigen Gerätschaften zur Herstellung der schwäbischen Spezialität gab es an diesem geselligen Abend. 

 

Dabei wurde fleißig geschabt, gehobelt und gepresst...

 

 


Letzte Hilfe Kurs

Dem unbequemen Thema Sterben stellten sich 22 Frauen und ein Mann in einem „Letze Hilfe Kurs“ im Gasthaus Adler in Seitingen-Oberflacht.

Die beiden Referentinnen Ulrike Obermayr und Heike Kohler von „Letzte Hilfe Deutschland GmbH“ behandelten in ihrem eintägigen Kurs die 4 Kursmodule

  • Sterben als ein Teil des Lebens
  • Vorsorgen und entscheiden
  • Leiden lindern
  • Abschied nehmen.

Einfühlsam und mit sehr verständlichen Worten brachten die beiden zur Sprache, über was sich viele kaum zu reden trauen. Sterben begleitet die Menschen mit Beginn der Geburt und jeder sollte sich frühzeitig damit beschäftigen. Die Referentinnen machten deutlich, wie wichtig es ist, mit Vorsorge- und Patientenvollmacht viele Hürden zu vermeiden und den Angehörigen Entscheidungen zu erleichtern, wenn sie wissen, was sich der Sterbende zum Lebensende vorstellt. Mit vielen persönlichen Beispielen machten sie Mut, sterbende Angehörige zu begleiten und ihnen beizustehen, indem man sie liebe- und respektvoll umsorgt. Dabei wiesen sie auf die verschiedenen Angebote von palliativen Versorgungsdiensten und Hospizen hin und gaben einen hilfreichen Überblick über etliche Möglichkeiten, verschiedenste Beschwerden von Sterbenden lindern. Wichtig war den Referentinnen auch zu betonen, das Loslassen zuzulassen. Es war ein sehr emotionaler Tag, der von allen Teilnehmerinnen sehr viel Zustimmung erfuhr und bestimmt bei vielen nachhallt. 

 


Nachts im Museum - Besuch der LandFrauen Tuttlingen im Freilichtmuseum Neuhausen

Wie lebten die Menschen früher ohne Strom und elektrisches Licht?

 

Das wollten am 2. Novemberabend fast vierzig Interessierte herausfinden. In verschiedenen Häusern aus unterschiedlichen Zeiten wurde den Teilnehmern die Entwicklung der verschiedenen Lichtquellen demonstriert: von dem einfachen Kienspanhalter über Kerzen bis hin zur Petroleumlampe. Es wurde gezeigt, wie man früher mit Steinen Feuer geschlagen hat und erklärt, wie wichtig es war, das Feuer am Ausgehen zu hindern.

Besonders spannend waren auch die Erzählungen über verschiedene Mythen und Sagen, welche mit Licht und Dunkelheit zusammenhängen, wie zum Beispiel der Nachtwächter und seine Bedeutung.

Bei leckerem Zopf und einem wärmenden Punsch fand dieser Abend einen gelungenen Abschluss.

 

Verfasserin: Linda Hilzinger

 


Herbstlehrfahrt der Tuttlinger LandFrauen

Über die Herstellung von Globen informierten sich Mitte Oktober 20 Tuttlinger LandFrauen beim Columbus-Verlag in Krauchenwies, der ältesten noch produzierenden Globusmanufaktur der Welt. Das traditionsreiche Familienunternehmen wird bereits in der 5. Generation geführt und stellt u.a. handkaschierte Globen her. Sehr eindrucksvoll erfuhren die Teilnehmerinnen, wie Karten für die Globen digital erstellt werden und in präziser Feinarbeit manuell auf die Kugeln aus Acrylglas oder mundgeblasenem Kristallglas aufgetragen werden. Beeindruckend war auch die Vielzahl der unterschiedlichen Kartendesigns und Globusdurchmessern.

 

Bei Kaffee und leckerem Kuchen in der Altstadt von Meßkirch fand die Herbstlehrfahrt einen unterhaltsamen und fröhlichen Abschluss.


Mittsommerwanderung zum Stiegelesfelsen

Juni 2023 - Eine Schar gut gelaunter LandFrauen gönnt sich einen stimmungsvollen Abend im Donautal

Die kleine Wanderung führte die 14 Frauen am Abend der Sonnwende vom Gasthaus Knopfmacher zum Stiegelesfelsen, wo die Abendsonne eine wunderbares Licht ins Donautal warf. Unterwegs wurde gesungen und getratscht oder einfach nur die Stimmung genossen. Weitere Rast war an der Mattheisen-Kapelle, wo das mitgebrachte Rucksackvesper zum Einsatz kam. Wanderführerin Ute Berchtold erzählte, wie Matthias Epple, als er aus der Kriegsgefangenschaft des Ersten Weltkrieges zurückkehrte, die Kapelle erbaute und dort auch als Einsiedler lebte. Nach einem kleinen Umtrunk und einigen Liedern ging es zurück zum Parkplatz, wo in der inzwischen eingebrochenen Dunkelheit tatsächlich fast mystisch ein paar Glühwürmchen um die Wette leuchteten und den Weg zeigten.


Politisch interessierte Tuttlinger Landfrauen zu Gast in Berlin

März 2023 - Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Maria-Lena Weiß fuhren insgesamt 43 LandFrauen und auch einige Männer aus dem Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen für eine politische Bildungsreise nach Berlin. Dort erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der viertägigen Fahrt ein abwechslungsreiches Programm.

Der Anreisetag war ausgefüllt mit einer unterhaltsamen Bahnfahrt über Stuttgart und Hannover. Nach dem Bezug des Hotels und einem gemeinsamen Abendessen neigte sich der Tag quasi schon dem Ende zu, und alle waren froh gut angekommen zu sein.

Der zweite Tag begann mit einer interessanten Stadtrundfahrt durch die Bezirke Wedding und Prenzlauer Berg. Im Anschluss daran erfolgte ein Informationsgespräch mit Führung im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Der Besuch dieser Gedenkstätte hinterließ einen tiefen Eindruck und offenbarte den Teilnehmern ein grausames und trauriges Stück DDR-Geschichte. Dem gemeinsamen Mittagessen folgte die Besichtigung des Hauses der Zukünfte, dem Futurium. Der Abend bot dann Gelegenheit, Berlin individuell zu erkunden: Ob Alexander Platz, Hackesche Höfe, Brandenburger Tor oder einfach nur „Berliner Luft" schnuppern, jede und jeder, wie es ihm gefiel; frei nach dem Motto „Janz Berlin ist eene Wolke“

Einer der Höhepunkte der Reise war am Tag drei der Besuch des Reichstagsgebäudes. Im dortigen Plenarsaal des Deutschen Bundestags hörte die Gruppe einen Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments. Die Themen des Vortrags und tagespolitische Fragen konnten anschließend im Gespräch mit der Abgeordneten Maria-Lena Weiss vertieft werden. Die Aussicht über Berlin von der Plattform der Reichstagskuppel beeindruckte danach alle Besucher.

Einem informativen Gespräch in der Landesvertretung Baden-Württemberg folgte der zweite Teil der Stadtrundfahrt. Dabei wurde der westliche Teil Berlins mit dem Kurfürstendamm vom Bus aus bewundert. Am Abend nutzten einige Teilnehmerinnen noch die Gelegenheit die bekannte ARD-Sendung „Maischberger“ live zu erleben. 

Voller neuer Eindrücke und Erfahrungen, kamen alle Reiseteilnehmer am vierten Tag aus Berlin in die Heimat zurück.


Gesundheitsvortrag "Verspannungen und ihre Folgen"